Archiv der Kategorie: Skitour

Hier werden Skitouren, Routen, Ausgangspunkte und die beste Jahreszeit beschrieben.

Skitourensets – Wie gelingt ein Einstieg? Was ist zu beachten?

Es gibt im Netz eine Menge an Artikeln über die Auswahl des richtigen Skitouren-Equipments. Von 4 – 12 stufiger Auswahl ist alles dabei, führt aber dennoch selten dazu, dass Einsteiger ins Geschäft gehen und dem Verkäufer genau sagen können, was Sie haben wollen. Daher habe ich mir überlegt, wie man dies ändern bzw. vereinfachen kann. Schließlich ist eine Ausrüstung nicht unbedingt günstig zu haben und Fehler können teuer bzw. sogar gesundheitliche Konsequenzen haben. Bspw. ein Sturz durch eine falsch eingestellte Bindung.

1. Sicherheitsausrüstung

Ich denke hier gibt es kaum Alternativen. Schaufel, Sonde und aktuelle Geräte gibt es meist im Set. Im Fachhandel sind auch immer die neuesten Geräte erhältlich. Größere Unterschiede sind in der Bedienung des Lawinensuchgeräte zu finden. Ich empfehle hier aber Übung! Anders geht es nicht. Macht einen Kurs und lernt den Umgang mit euren Geräten, Sonden und Schaufeln. Auch das intuitivste Gerät bringt euch nichts, wenn ihr nicht wisst wie umzugehen. Alpenvereine bieten meist Kurs (1-3 Tage). Das ist absolut empfehlenswert, auch wenn ihr „nur“ einfache Touren zu beginn unternehmt. Ihr könnt immer mal in die Situation kommen und müsst jemand helfen, der sich vielleicht etwas überschätzt hat. Die Bereitschaft zu helfen dazu sollte übrigens Pflicht sein, wenn ihr euch mit Skitouren beschäftigt. Kommt ihr selbst in die Lage, seid ihr auch froh, wenn euch geholfen wird. Und die Bergrettung (bei vielen inzwischen leider als eine Art selbstverständliche „all – inclusive Leistung“ der Freizeitgesellschaft angesehen) kommt bei Lawinenunfällen oftmals zu spät. Hier zählt rein die Zeit und Hilfsbereitschaft bzw. Leistung der Kameradinnen & Kameraden.

2. Skitourenausrüstung (Ski / Bindung / Stock)

Ski und Bindung: hier würde ich nicht so kompliziert denken, wie in den meisten Berichten & Kaufempfehlungen. Ihr werdet zu Beginn eurer Karriere weder Skitouren-Rennläufer oder Extremskifahrer in engen Kanälen & Couloirs. Gleichfalls werdet ihr in Europa selten einen Powder – Ski mit 120cm Mittelbreite und Überkopflänge benötigen. Die Bedingungen geben das einfach nicht her oder halten euch wegen hoher Lawinengefahr zuhause auf dem Sofa. Bzw. wenn ihr euch in einem solchen Terrain bewegt, wisst ihr auch ohne eine Kaufempfehlung, welches Material ihr benötigt.

Was bleibt also? Ich empfehle einen Allroundski mit ca. 78 – 90mm Mittelbreite, der gerne etwas schwerer/robuster sein darf. Das erhöht den Fahrspass und letztlich auch die Performance, wenn ihr von der Piste umsteigt. Und ihr werdet kaum 2000hm aufsteigen und daher jedes Gramm an Material merken. Geht lieber vorab öfters mal ins Fitnesstudio oder joggen, was eh gesund ist und eure Fitness steigert. Welcher Ski genau, ist dann Ansichtsache und darf auch gerne mal nach Optik ausgewählt werden. Sonst würden die Skihersteller auch nicht so viel Aufwand ins Design stecken, oder?

Bindung: Spart lieber bei der Bindung etwas Gewicht und kauft euch eine Pin-Bindung mit Stopper. Bitte keine minimalistischen Racing-Bindungen. Der Markt hat sich in den letzten Jahren geöffnet und es gibt gute Bindungen am Markt. Rahmenbindungen sind geeignet, wenn ihr als Freerider in Skigebieten einige Höhenmeter an Aufstieg mitnehmt. Auch hier gilt, üben, damit ihr die Bindung überall bedienen könnt. Manchmal sollte es schnell gehen, wenn man unglücklich fällt und schnell einen Hang verlassen sollte.

Stock: nicht zu unterschätzen. Ich persönlich bevorzuge Stöcke mit Schnellverschluss und noch wichtiger, langem Schaumstoffgriff auch am Stock. Beispielsweise Komperdell ist hier einer der Hersteller, mit dem ich sehr zufrieden bin. Somit könnt ihr den Stock auch weiter unten sicher festhalten und rutscht nicht ab.

3.Schuhe: Skitourenschuhe

Eine Empfehlung hier ist ebenso schwierig wie bei Wanderstiefeln. Der geeignete Hersteller hängt von jeweiligen Fuß ab. Hier gilt verschiedene Schuhe im Fachhandel probieren. Achtet auf gute Bedienbarkeit der Schnallen (meist 3 Schnallen) und einen guten, leichten Einstieg. Auch hier gilt, Finger weg von Ultralight oder Abfahrtsperformance – Stiefeln. Oder Termina wie Flex. Klingt toll, aber nützt euch nur, wenn ihr wirklich anspruchsvolle Unternehmungen plant. Es gibt keine schlechten Schuhe im Fachhandel. Es gibt aber sehr wohl teure Nischenprodukte mit High-End Anforderungen.

Und wie bereits erwähnt, wer sich in diesen Bereichen bewegt, beschäftigt sich nicht mit Einstiegs-Kaufempfehlungen. Daher sehe ich die im Netz oder anderen Medien verfügbaren Kaufempfehlungen kritisch.


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Klassiker: Skitour zum Ellmauer Tor / Kaisergebirge

Zu empfehlen ist ein Tag unter der Woche oder bei schlechteren Wetterbedingungen, da die Tour sehr beliebt ist. Bitte Schneebedingungen nicht unterschätzen! Durch die südseitige Ausrichtung des Aufstiegs zum Ellmauer Tor ist die Tour schnell mal etwas anspruchsvoller. Auch bei Erweiterung zum Goinger Halt.

Tourenbeschreibung Ellmauer Tor: Von der Wochenbrunner Alm (bei Ellmau, gute Ausschilderung von der Hauptstraße) gestartet, geht es über die Gaudeamushütte zum Ellmauer Tor hinauf. Insgesamt würde ich die Tour als eher unschwierig mit mäßiger Lawinengefahr einstufen. Klassiker: Skitour zum Ellmauer Tor / Kaisergebirge weiterlesen

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Skitour: großer Beil (2309m) in der Wildschönau

Tour: Der Zustieg ist sicher etwas mühsam, gerade bei nicht ganz optimalen Schneeverhältnissen im unteren Teil. Das Hochtal rund um die Gressensteinalm entschädigt aber auf jeden Fall. Hier bieten sich traumhafte Skihänge in allen Expositionen. So bietet sich bei ungünstiger Lawinensituation meist eine sichere Aufstiegslinie. Eine gute Tourenplanung und Prüfung des Lawinenlageberichtes ist Voraussetzung. Der Abstieg (und ggf. Auftsieg ist auch über die Fahrstraße bis zu Gressensteinalm möglich), allerdings kann mann beim Abfahren fast die Felle anlegen, da der Fahrweg ewig flach auf annährend gleicher Höhe verläuft. Alternative: bei der Gressensteinalm anfellen und Richtung Breiteggspitze aufsteigen und dann wieder zur Schönangeralm abfahren.

Update 2014: bei sehr guten und sicheren Verhältnissen und nur für gute Skifahrer empfehlenswert ist der Einstieg in die Nordrinne ca. 150 m unter dem Gipfel. Es geht dort über einen kurzen Absatz nach Norden auf ein Plateau. Von dort ist der Einstieg aber nur über eine <40 Grad Steile Rinne möglich (nicht leicht zu finden, bei Ortsunkenntnis, aber bei vorhandenen Spuren einfach).

Powderhänge Nordabfahrt
Powderhänge Nordabfahrt
Einstieg Nordrinne Großer Beil
Einstieg Nordrinne Großer Beil
 
Ausgangspunkt: Parkplatz beim Gasthaus Schönangeralm (ca. 1150m)
Route: Vom Parkplatz der Schönangeralm geht ca. eine halbe Stunde flach hinein ins Tal bis unter hinter die Kundlalm. Nun kommt ein manchmal etwas unangenehmer Teil. Entlang des sogenannten Kastensteiges geht es zum Teil recht steil, über Stock und Stein, durch den Wald. (Hohe Schneelage günstig.) Oberhalb des Wasserfalls wendet man sich nach nach rechts, Richtung West, zur die Gressensteinalm (ca. 1800m) zu. Nun quert man in westlicher Grundrichtung hinüber in die große Mulde südlich unter dem Großen Beil. Durch das sehr schöne Muldengelände in mittlerer Steilheit zum Gipfel. Die letzten 100 Meter sind steil
Abfahrt: Im oberen Bereich entlang der Aufstiegsspur; aber auch rechts davon (im Abfahrtssinn) ergeben sich schöne Abfahrtsmöglichkeiten. Dann entweder über den Forstweg hinunter zur Schönangeralm. Wer eine steilere Abfahrt mag, kann entlang der Aufstiegspur durch den lichten Wald abfahren (Skifahrerisch anspruchsvoller und nur bei guter Schneelage empfehlenswert)
Alternative: Da die Abfahrt über den Forstweg im unteren Bereich nicht besonders genußversprechend ist, lohnt es sich folgende Variante: Man steigt über das Siedeljoch (1689m) und den schönen, darauffolgenden Kamm zum Hengstkogel (1803m) auf. Weiter entlang des Kammes hinüber zur Breiteggspitze (1868m), oder sogar noch weiter bis zur Wildkarspitze (1961m). Zusätzlich 1 bis 2 Sunden. Nun folgt eine steile Abfahrt über Almwiesen und Waldschneisen hinunter zur Schönangeralm. (Lawinengefahr in den steilen Passagen beachten!)
Charakter / Schwierigkeit: Der Anstieg entlang des sog. Kastensteiges ist häufig ein wenig unangenehm, da er doch sehr steil, über Stock und Stein, durch den Wald führt. Im oberen Bereich herrliche, mittelsteile Mulden und ein steiler Gipfelhang. Die hier beschriebene Variante bietet eine schöne Kammwanderung und gute, ziemlich steile Abfahrtsmöglichkeiten.
Exposition: Süd, Ost. Variante: Westabfahrt
Aufstiegszeit: ca. 3,5 Stunden
Schnee & Wetter: Aktuelle Bedingungen
Tourdaten: 1100 Meter
Beste Jahreszeit: Januar bis März
Stützpunkt: Schönangeralm
AV-Karte: Kitzbüheler Alpen, Westliches Blatt, Nr.: 34/1, 1:50.000.
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Skitour: Silberpfennig (2605m) – Rauriser Tal, Goldberggruppe

Anfang Februar waren wir ein paar Tage in dem tollen Skitourengebiet Rauriser Tal und haben trotz der eisigen, fast polaren Temperaturen einige wunderschöne Skitouren unternommen. Untergebracht waren wir im Ammerer Hof, einem sehr bekannten aber dennoch heimeligen, romatischen Berggasthof am Talschluss Kolm Saigurn. Die letzten Kilometer, ab dem im Sommer mautpflichtigen Talschluss beim Bodenhaus (nach Rauris noch ca. 20 Minuten ins Tal weiter hinein) können im Winter nur zu Fuß oder per Skidoo zurückgelegt werden (Abholung durch den Hüttenwirt vom Naturfreundehaus oder dem Ammerer Hof).

Tourenziel war am ersten Tag, der knapp 2600 m hohe Silberpfennig. Bereits im Juni hatten wir einen Versuch gestartet, waren dann aber zu Fuß bei schlechtem Wetter gescheitert. Diesmal sollte uns, so der feste Vorsatz, nichts einen Strich durch die Rechnung machen.

Wegbeschreibung / Routenverlauf

Vom Ammererhof geht es zuerst in nordöstlicher Richtung, erst über eine Lichtung, dann mäßig steigend durch den Wald bis oberhalb der leicht zu erkennenden Durchgangsalmen. Nach einer kurzen Abfahrt zur Durchgangalm, über freies Almgelände weiter zur Filzenalm und über eine leicht bewaldete Steilstufe in das Filzenkar. Beim Blick in Östlicher Richtung sieht man ein Gipfelkreuz, gleich links davon ist die Bockhartscharte (2226m) zu erkennen.Auf knapp 2100 m, kann ich mich (sichere Bedingungen vorausgesetzt) nach links wenden und den Weg ein wenig abkürzen indem man die Bockhardtscharte an seiner rechten umgeht.

Am Grad dann nach Norden höher, bis man bei einer steilen Flanke nach NO in ein Kar unterhalb der Baukarlscharte quert; aus der weiten Mulde nach N in die Scharte (2492m). Dann je nach Schneelage entweder direkt am Grat (eventuell felsiges Gelände), oder die Felsen in den Flanken umgehend zum Gipfelplateau des Silberpfennigs (2600m), Kreuz.

Wir hatten mal wieder das Pech, dass unterhalb der Baukarlscharte dichter Nebel denn Weg zu unsicher machte und uns zur Umkehr gezwungen hat. Also ist der Silberpfennig von uns auch im zweiten Anlauf mal wieder nicht bezwungen worden. Schade, den das Panorama inkl. Sonnblick, Schareck, etc. ist bestimmt toll und läßt schon den Aufstieg zum Erlebnis werden.

Fakten zur Tour:

Günstigste Jahreszeit: ganzer Winter, Frühjahr
Gehzeit: ca. 3 Stunden
Höhenmeter Aufstieg / Höhenmeter Abfahrt: 1.000HM  /   1.200HM (fast bis zum Bodenhaus, dann Wiederauftieg zum Ammererhof)
Schwierigkeit Aufstieg  / Abstieg: gering / je nach Routenwahl teilweise etwas steiler
Exposition: Südwest bis Nord (Scharte)

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Die Sonnenseite der Alpen – Südtirol. Ein Besuch der Ortler-Gruppe.

Der Ortler (italienisch Ortles) ist mit einer Höhe von 3.905 m der höchste Gipfel von Südtirol und ist eine neben dem Kirchhturm im Reschensee wohl die Hauptattraktionen im südtiroler Vinschgau.Wir haben den Nationalpark Stilfser Joch im Winter besucht und waren verzaubert von der tollen Landschaft. Nicht nur im Winter mit zahlreichen Skitouren und schneesicheren Skigebieten am Ortler wie der schneesicheren Ortler Skiarena in Sulden oder dem kleinen aber feinen Skigebiet in Trafoi, sondern auch im Sommer bieten sich rund um das Stilfser Joch zahlreiche Freizeitmöglichkeiten.

Der Nationalpark Stilfser Joch zählt zu den größten und interessantesten Schutzgebieten Europas. Im Herzen der Zentralalpen gelegen umfasst er eine Fläche von ca. 135.000 ha. Er schließt das gesamte Gebirgsmassiv Ortler-Cevedale mit seinen Nebentälern ein, berührt im Norden den Schweizer Nationalpark Engadin und grenzt im Süden an den Regionalpark Adamello in der Lombardei. Dieses Gebiet wurde im Jahre 1935 zum Nationalpark erklärt, um die Landschaft, die Pflanzen und die Tierwelt zu schützen. Vom vergletscherten Hochgebirge (Ortler – 3905 m) über Almen und Hangterrassen bis hinab zu den Talböden (Latsch – 650 m) weist der Nationalpark Stilfser Joch alle alpinen Formenelemente auf.

Wir sind in dem Gasthof Sonne in Stilfs abgestiegen und können es nur weiteremplehlen. Neben ordentlichen Zimmern bietet der Gasthof bei moderaten Preisen eine nette Wellnesslandschaft mit Sauna und ein sagenhaftes Essen mit mind. 5 Gängen. Auch die Wirtsleute sind super nett und man fühlt sich gleich sehr wohl. Als Ausgangspunkt für Wanderungen oder Skitouren bietet sich Stilfs auch sehr gut an. Wer nicht gleich eine Gletschertour in der Ortler-Cevedale-Gruppe plant, kann mit Gipfelzielen wie dem Piz Chavalatsch oder dem Piz Sielva sehr schöne, aussichtsreiche Touren unternehmen. Mit ca. 2700 m Seehöhe ist das Ganze auch relativ Schneesicher.

Anbei habe ich ein Paar Panoramabilder aufbereitet. Es würde mich freuen, wenn jemand im Sommer schon in der Region war und ein paar nette Bilder präsentieren kann.

Ortler-Panorama
Ortler-Gruppe in Südtirol
Ortler-Gruppe in Südtirol
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Skitour zum Sattelberg – (Pisten-) Skitour in Gries am Brenner

Die Piste des ehemaligen Skigebietes am Sattelberg nur 20 km südlich von Innsbruck wird vom Hüttenwirt der Sattelbergalm präpariert und steht Tourengängern zur Verfügung. Daher ist die Tour zum Sattelberg auch immer sehr gut besucht. Aber durchaus sehr gut geeignet als Einsteigertour oder im Frühwinter bei wenig Schnee.

Beschreibung der Skitour zum Sattelberg

Von den Parkplätzen (in Gries am Brenner) am ehemaligen Skilift geht es entlang der Piste aufwärts zu einem alleinstehenden Bauernhof. Dort links vorbei und anschließend immer rechts an einer Stromleitung orientieren. Über gestuftes Gelände zur Sattelbergalm (zirka 1 Stunde). Oder direkt beim Bauernhof rechts entlang des Zaunes direkt durch den Wald, einmal noch kurz die Abfahrt berührend, dann wieder durch Wald bis zur ehemaligen Talstation des Gipfelliftes nähe der Sattelbergalm. Generell ist meistens eine Spur vorhanden, an der man sich auch recht vom Parkplatz durch den Wald bis zur ehemaligen Bergstation vorarbeiten kann.
Ab der Bergstation des ehem. Sattelbergliftes stehen zwei Aufstiegvarianten zur Verfügung:

A: Nach der Alm links halten und den Forstweg Beschilderung Sattelberg folgen und kurz danach bei einem Abzweig (Beschilderung Sattelberg, Mountainbike-Schiebstrecke)
rechts bergauf durch etwas dichteren Wald zur Waldgrenze. Anschließendüber freie Flächen geradeaus Richtung Westen, immer entlang eines Weidezaunes (Staatsgrenze), aufwärts zum geräumigen Gipfelplateau.
B: Von der Sattelbergalm direkt entlang der ehemaligen Piste auf den Gipfel.

Abfahrt: Direkt vom Gipfel Richtung Nordost zur ehemaligen Bergstation und auf der Piste entlang zurück in das Tal.

Talort: Gries am Brenner, 1.164 m, 20 km südlich von Innsbruck
Ausgangspunkt: Tourengeher-Parkplätze direkt unter der Brenner-Autobahn in Gries am Brenner (ca. 20 km von Innsbruck)
Exposition: N, NO
Schwierigkeit: Schitechnisch unschwierig, da ehemalige Piste. Rel. Lawinensicher im Pistengebiet. Allerdings gab es im November 2010 ein tödliches Lawinenunglück unterhalb des Gipfels des Sattelberges. Also auch hier gilt Vorsicht und wie bei jeder Tour sind die Lawinenlageberichte vor Tourbeginn zu studieren.

Jahreszeit: Ganzer Winter, auch Frühwinter.
Anfahrt: A-13 Brennerautobahn zur Ausfahrt Steinach am Brenner und entlang der Brennerbundesstraße zur Ortschaft Gries am Brenner. Hier rechts wenige Meter in das Obernbergtal und sofort wieder links über eine Brücke leicht bergauf zu den ausgewiesenen Tourenparkplätzen (direkt vor der ehemaligen Talstation der Sattelberglifte).
Parken: Parkplätze unter der Brennerautobahn (Kostenpflichtig)
Einkehrmöglichkeit: Sattelbergalm auf ca. 1.600m
Kartenmaterial: Kompass Wanderkarte Nr. 36 Innsbruck & Umgebung 1:50.000, AV-Karte Nr. 31/3 Schitouren Brenner Berge

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Skitouren in Swanetien / Georgien 2017

ein großartiges Erlebnis in Georgien und eine Reise durch verschiedene Teile in Swanetien. Abenteuerlust, Bereitschaft zum Verzicht auf Luxus und westlichen Komfort sind Voraussetzung. Dazu eine sichere Skitechnik in allen Geländearten schaffen die Voraussetzung für einen runden Genuss. Einige Eindrücke von der Skitourenreise in den großen Kaukasus nach Swanetien / Georgien findet ihr anbei. More to come.


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Skitouren rund um die Heidelberger Hütte (Silvretta, Österreich)

Zusammenfassung: Skitouren, Heidelberger Hütte:

Anfang März waren wir 4 Tage auf der Heidelberger Hütte um ein paar schöne Skitouren zu gehen und wichtig – zu entspannen. In Ischgl haben wir uns den Luxus gegönnt und haben eine Reisetasche mit Gepäck bei dem Gepäcktransport der Heidelberger Hütte abgegeben. Dieser verkehrt zweimal täglich (ca. 9.30 Uhr und 17.00 Uhr) zwischen Ischgl und der Heidelberger Hütte. Wer keine Lust hat, den Aufstieg zur Hütte zu machen, kann sich mit dem Skidoo zur Hütte bringen lassen. Soweit wollten wir aber nicht die bequemlichkeit siegen lassen und sind natürlich mit den Ski zur Hütte aufgestiegen. Dazu haben wir nicht den klassischen Weg genommen, sondern sind über ein Seitental zur Hütte aufgestiegen. Da dieses Tal nicht offiziel als Tour geführt wird, will ich es an dieser Stelle auch nicht näher beschreiben. Schließlich soll es weiter ein einsames Tal bleiben und dem Trubel von Ischgl aussen lassen.

Skitour "der unaussprechliche"
Skitour „der unaussprechliche“

Strahlenden Sonnenschein und frühlingshafte Temperaturen hatten wir uns für den ersten Hüttentag vorgenommen. Dichter Nebel, Schneetreiben und kalte, stürmische Temperaturen haben uns erwartet. Ganz überraschend war das nicht, aber man hofft ja immer noch 😉 Also haben wir eine einfache Tour für den ersten Tag gewählt und haben uns zur Breiten Krone hochgekämpft. Der stürmische Wind und das Schneetreiben haben es wirklich zum Kampf werden lassen. Die Abfahrt vom Kronenjoch war dann etwas, was man klassischen Stemmschwung nennt. Elegant war es nicht, aber man ist zumindest unten angekommen.

Der Nachmittag war dann deutlich besser und nach einem Hütteneinkehrschwung haben wir eine zweite Tour in Angriff genommen. Der „unaussprechliche“ war unser Ziel für diesen Nachmittag. (Kann sich jemand denken, um welchen berg es geht?). Nach zwei Stunden Aufstieg wurden wir belohnt, indem die dicke Nebelsuppe sich gelichtet hat und ein traumhaftes Panorama eröffnet hat. So langsam wurde der Harschdeckel auch immer tragfähiger. Es ging eindeutig in die richtige Richtung. So hat sich die Vorfreunde auf den nächsten Tag in der abendlichen Tourenplanung verwirklicht (natürlich in geselliger Runde mit anderen „Leidensgenossen“). … weiter nach einer kleinen Pause.

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Anfänger-Skitour Stuckkogel – Kitzbühler Alpen, 1880 m

In einer der beliebtesten Skitourenregion Österreichs, in den Kitzbüheler Alpen haben wir uns heute gemütlich aufgemacht und in gemütlicher Runde dem Stuckkogel zu Leibe zu rücken. Für eine Frühwinterliche Eingehtour, für Skitoureneinsteiger oder einfach nur eine gemütliche Tour ist das genau das Richtige. In etwas mehr als 2,5 Stunden ist man am Gipfel angelangt – weniger Geübte können, nach einem Blick auf das herrliche Panorama, auf der präparierten Piste ins Tal wedeln. Start ist der seit 2015 neu eröffnete Bichlalmlift oder alternativ bei wenig Schnee ist weiter oben  Rosi´s Sonnbergstuben – einem beliebten Treffpunkt der Kitzbühler Schickeria. Parkplätze sind da aber eher begrenzt.

Daten & Fakten:

Gipfel: Stuckkogel, 1880 m
Anstieg: 990 Hm, 2,5 Std., leicht (I)

Ausgangpunkt: Kitzbühel – Talstation des ehemaligen Bichlalmlifts

Es ist eine sehr einfache Tour, auch aufgrund der teilweise präparierten Piste bis zum Gipfel. Trotzdem ist der Stuckkogel landschaftlich sehr reizvoll und durchaus ein Versuch wert.

Meinungen im Netz: Der ideale Übergang vom Pistenskifahren zum Skitourengehen und auch der beste Softeinstieg in die Kitzbüheler Skitourenwelt ist der Stuckkogel (1888 m) direkt bei Kitzbühel. Die Tour führt entlang der ehemaligen Piste des Skigebietes Bichlalm und ist ein Sonderfall. So mancher Skitourengeher wird schon verwundert aufgeblickt haben, als ihm plötzlich eine Pistenraupe entgegengekommen ist – ohne Pistenrummel und funktionierenden Lift! Durch eine Vereinbarung mit den ehemaligen Eigentümern des Skigebietes wird dieses fallweise noch präpariert und bietet dann hervorragende Bedingungen. Wer seine erste Tour erfolgreich absolviert hat, kann – vorausgesetzt das nötige Kleingeld ist vorhanden – beim bekannten Promitreff „Rosis Sonnbergstuben“ abschwingen, die Tour führt unmittelbar daran vorbei.

Anmerkung: wir haben das Ziel auch Pelztiertrail genannt. Kommt jemand drauf, warum?

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Skitouren in der Kelchsau – Neue Bamberger Hütte

Skitouren rund um die Neue Bamberger Hütte sind beliebt oder vom Startpunkt Gasthof Wegscheid vielfältig. Daher bietet es sich an, die Skiouren früh zu starten oder auf einen Werktag auszuweichen. Wenn man Ortskundig ist, bieten sich aber auch an Wochenenden immer wieder fein, versteckte Leckerbissen.

Gehzeit zur Bamberger Hütte: je nach Aufstieg ca 2 Stunden von dem Gasthof Wegscheid
Höhe der Tour: ca. 650 hm
Exposition: N bis NO

Hinweis: ausgehend von der Bamberger Hütte bietet sich ein großartiges Tourenpotential:

Schafsiedel (2447 m), 2 ¼ Stunden
Kröndlhorn (2444 m), 2 ½ Stunden
Salzachgeier (2466 m), 3 Stunden
Dristkopf (2361 m), 2 Stunden



Eine Karte gibt es hier kostenlos zu bestellen:

Schwierigkeit: leicht
Ausgangshöhe: 1150 m
Endhöhe: 1756 m
Beste Tourenzeit: Ganzer Winter
Region: Kitzbüheler Alpen (Kelchsau, kurzer Grund, Zufahrt bis Gasthof Wegscheid möglich (manchmal Kettenpflicht)

Anreise/Zufahrt:

Über die Inntalautobahn Ausfahrt Wörgl Ost, dann in Richtung Kitzbühel bis man nach Bruckhäusl nach rechts ins Brixental bzw. Hopfgarten abzweigt. In Hopfgarten nach der Eisenbahnunterführung rechts in die Kelchsau abbiegen und weiter bis zur Kreuzung Langer und Kurzer Grund. Über die Mautstraße (4,- Euro in 2010, manchmal Schneekettenpflicht)  in den Kurzen Grund bis zum Ende der Fahrmöglichkeit beim Gasthaus Wegscheid. (Parkplatz kostenlos)
Größere Kartenansicht

Ausgangspunkt:

Parkplatz im kurzen Grund, beim Gasthof Wegscheid (ca. 1.150m). Von der Informationstafel geht es rechts über eine Brücke. Erst einige Meter von einem Feldweg in einen Wanderweg abbiegen (Richtung Neue Bamberger Hütte). Dann einem schmalen, aber sehr schönen Weg entlang des Bachlaufes bergauf folgen.Nach einiger Zeit wird der Fahrweg wieder erreicht. Hier überqueren wir den Bach und biegen auf der linken Bachseite ab und gehen weiter Bergauf. (bitte etwaige Lawinengefahr beachten).

weiter Touren rund um die Neue Bamberger Hütte

  • Schafsiedel
  • Aleitenspitze
  • Schwebenkopf
  • Salzachgeier
  • Tristkopf
  • Kröndlhorn
  • Fünfmandling
  • Nandernachjoch
  • Markkirchl

Kartenmaterial

AV-Karte Nr.34/1 Kitzbühler Alpen West

Stützpunkte unterwegs:

Neue Bamberger Hütte, 1.756m (Im Winter bewirtschaftet von Weihnachten bis Ostern, im Sommer von Pfingsten bis Mitte Oktober)

Bilder


Video:

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